Venus befindet sich zur Zeit am Höhepunkt ihrer aktuellen Abendsichtbarkeit, Jupiter am Ende seiner aktuellen Sichtbarkeitsperiode. In der Abenddämmerung bilden die beiden Planeten ein auffälliges Doppelgestirn im Westen.

Schon seit Jänner kann man leicht verfolgen, wie die beiden Planeten am Himmel einander scheinbar näher kommen. Dabei ergibt sich diese Annäherung nur aus dem Blickwinkel unserer Erde. Jupiter und Venus können einander nie wirklich nahe kommen. Venus umkreist die Sonne innerhalb, Jupiter weit außerhalb der Erdbahn.

Venus bewegt sich rasch durch das Sternbild Steinbock, während Jupiter sehr langsam durch den Widder wandert. Alle Sternbilder stehen von Abend zu Abend um vier Minuten früher an der gleichen Stelle des Himmels. 

Am 10.3.2012 habe ich die beiden fotographiert, da sie auffallend tief standen, so als wären es Lichter auf dem Berg.