Unter Hippotherapie versteht man den medizinischen Einsatz des Pferdes zur Ergänzung und Erweiterung der klassischen Physiotherapie bei neurologischen Erkrankungen.

Sie wird prinzipiell vom Arzt verordnet und von einer speziell dafür ausgebildeten Physiotherapeutin durchgeführt. Das eigens für diese anspruchsvolle Aufgabe ausgewählte und ausgebildete Therapiepferd wird

von einer Pferdeführerin, die ebenfalls eine spezielle Ausbildung im Umgang mit Pferden haben sollte, im Schritt und manchmal auch im Trab auf genaue Anweisungen der Physiotherapeutin geführt.



Dabei überträgt das Pferd auf den Rumpf des Patienten etwa im Durchschnitt 110 dreidimensionale Schwingungsimpulse pro Minute, das ist nahezu identisch mit dem Bewegungsablauf des Gehens eines durchschnittlichen Erwachsenen.

 

Wie keine andere Behandlungsmethode bietet die Hippotherapie den Menschen mit unterschiedlichsten neurologischen Bewegungsdefiziten, eine Möglichkeit der harmonischen Fortbewegung im Raum.

Körper und Geist wird der Reiz des Gehens vermittelt, und diese Erfahrungen wirken sich positiv auf die psychische und neurophysologische Entwicklung des Patienten aus.

 




„Alles wird bewegt auf dem Pferd -
nichts bleibt unbewegt mit dem Pferd“ (Ingrid Strauss)

 

 

 

Leni bei der Arbeit mit anschließender Belohnung