Poesie der Nacht
Aus der Nähe in die Ferne,
draußen sieht man keine Sterne.
Das Menschenauge zugetan,
schalt ich mal das 3. an.
Da erwacht die Poesie der Nacht,
begleitet mich und hält die Wacht.
Flüstert mir Worte so süß,
ob ich das genieß`?
Was sind die Genüsse dieser Erde fragt mich wer,
Sein, sag ich, komm und tauch mit ein ins Meer.
Ich bin Frau, ich bin Mann, ich bin Kind,
ein Adler, ein Tiger, ein Wirbelwind.
Nimm an den Augenblick, hier liegt der Kick,
das Leben, alles nur ein kleiner Zaubertrick.
Grenzen durchbrechen, Prana inhalieren,
Flügel ausbreiten, rein ins Vibrieren.
Der Kosmos atmet uns und wir atmen ihn,
ich gebe mich dem Pulsieren hin.
Lass mich erfassen, lass mich durchströmen,
die Nacht kann kommen und mich verwöhnen.
Alles wird möglich, nichts ist alltäglich.
Wenn die Sonnenstrahlen mich munter kitzeln,
dann bin ich erwacht, aus der Poesie der Nacht.
Gut Nacht
© Alexandra Kaufmann